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Handchirurgie

Handchirurgie

Wie wichtig unsere Hände bei der Verrichtung unseres Alltages sind zeigt sich spätestens nach Verletzungen oder bei bestimmten Erkrankungen die eine funktionelle Beeinträchtigung der Hände mit sich bringen.

Beim Karpaltunnelsyndrom stehen Schmerzen und Taubheitsgefühl in der Hand (vor allem nachts) im Vordergrund.  Die Ursache, nämlich eine Einengung des Nervus medianus im Bereich des Handgelenkes kann operativ sehr gut behandelt werden.

Bei einer anderen Erkrankung, der Dupuytren´schen Kontraktur kommt es allmählich zu einer Schrumpfung der Sehnenplatte an den Handflächen. Dies führt über kurz oder lang zu einer kompletten Einziehung der betroffenen Finger, so dass diese nicht mehr ausgestreckt werden können. Eine rechtzeitig durchgeführte Operation sollte funktionell und kosmetisch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen.

Der Volksmund bezeichnet die Erkrankung als „schnellenden Finger“, der medizinische Fachausdruck dafür ist Tendovaginitis stenosans. Beide Bezeichnungen erklären sozusagen Ursache und Auswirkung der lästigen, schmerzhaften Erkrankung. Eine entzündliche Verengung der Sehnenscheide verhindert das reibungslose Gleiten der betroffenen Sehne und führt somit zu dem Phänomen des schnellenden Fingers. Eine operative Spaltung des sogenannten Ringbandes wird idealerweise in örtlicher Betäubung durchgeführt. Nur so kann unmittelbar während des Eingriffes vom Patienten selbst überprüft werden ob die Funktion wieder vollständig hergestellt ist.

Fragen und Antworten nach Handoperationen